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11.11.2010, Kalwang: Neuer Primarius für Anästhesie

Der Leiter des Institutes für Anästhesiologie und Intensivmedizin des UKH Kalwang, Prim. Dr. Helmut Rolke, geht mit Ende November in Pension. Ihm folgt Prim. Dr. Gernot Maurer nach.

Nach 24-jähriger Tätigkeit im UKH Kalwang wird der Leiter des Institutes für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Prim. Dr. Helmut Rolke Ende November in den wohlverdienten Ruhestand treten.

Helmut Rolke, 1945 in der Nähe von Jena geboren, absolvierte sein Medizinstudium an der Karl-Franzens-Universität in Graz, wo er 1976 promovierte. Seine Ausbildung zum Praktischen Arzt absolvierte er in Klagenfurt, Graz und Leoben. Die fachärztliche Ausbildung für Anästhesiologie und Intensivmedizin absolvierte Helmut Rolke am LKH Leoben. Im April 1986 wechselte er in das UKH Kalwang, wo er nach dem Um- und Neubau des AUVA-Unfallkrankenhauses im Jahre 1994 die Leitung des Institutes für Anästhesiologie und Intensivmedizin übernahm.

Neben den fachspezifischen Aufgaben baute Rolke auch zunehmend die Schmerztherapie mit dem Schwerpunkt Wirbelsäulenbeschwerden in Kalwang aus. Prim. Dr. Helmut Rolke ist Mitglied nationaler und internationaler Schmerzorganisationen wie OESG, IASP, ASRA, ESRA und INS, seit 1994 auch Bezirksfeuerwehrarzt des Bezirks Leoben und diente als Bataillonsarzt beim Landwehrstammregiment 55 in St. Michael, wo er den Dienstgrad eines Hauptmannarztes bekleidete. 

„Primarius Rolke hat mit seinem Bemühen um die Schmerztherapie das Unfallkrankenhaus Kalwang weit über das Einzugsgebiet hinaus bekannt gemacht. Die Direktion dankt ihm für seine besonderen Leistungen und wünscht gleichzeitig Primarius Maurer alles Gute für die neue Aufgabe“, sagt der Direktor der AUVA-Landesstelle Graz, Ing. Wolfgang Umgeher.

Prim. Dr. Gernot MaurerNachfolgen wird Primarius Rolke der aus Judenburg kommende Prim. Dr. Gernot Maurer, der sein Medizinstudium ebenfalls an der Karl-Franzens-Universität in Graz absolviert hat und sich der fachärztlichen Ausbildung für Anästhesie und Intensivmedizin in den Krankenhäusern Judenburg und Leoben und der fachärztlichen Ausbildung für Innere Medizin im LKH Judenburg unterzogen hat.


Dr. Gernot Maurer war maßgeblich an der Planung und Errichtung des bodengebundenen Notarztwesens im Bezirk Judenburg an der Erstellung des Katastrophenplanes für das LKH Judenburg-Knittelfeld beteiligt gewesen. Seit 1990 ist Gernot Maurer auch stellvertretender ÖRK-Bezirksstellenleiter der Bezirksstelle Judenburg. 

Im Krankenhausverbund Judenburg-Knittelfeld bekleidete er die Leitung der Schmerzambulanz und wurde im Rahmen seiner internistischen Kompetenz bei Fragestellungen der kardialen Abklärung bei Intensivpatienten und in der Endoskopie tätig. Er hat sich in den Jahren auch etliche Zusatzqualifikationen wie Schmerztherapie, Akupunktur, Sonografie in der Regionalanästhesie, die Endoskopiebefugnis, das Sonografiediplom, etc. angeeignet. 

„Ich werde auch den bewährten Weg meines Vorgängers weitergehen und der Schmerztherapie einen hohen Stellenwert einräumen“, sagt Prim. Maurer.

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