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27.02.2013, Kalwang: Schwere Verletzungen bei Wintersportlern

Größtenteils Skifahrer, aber auch Schlitten- und Bobfahrer, die eingeliefert werden.

UKH KalwangNicht nur auf den Skipisten herrscht Hochsaison, sondern auch im AUVA-Unfallkrankenhaus in Kalwang, wohin etliche verletzte Wintersportler eingeliefert werden.


„Bei 70 Prozent der verletzten Wintersportler handelt es sich um Skifahrer, wobei die häufigsten Verletzungen Schienbeinkopfbrüche, Kreuzbandrisse und Schulterbrüche sind“, so der Ärztliche Leiter des UKH Kalwang, Prim. Dr. Harald Etschmaier. „Die Schienbeinkopfbrüche seien vor allem auf die Carving-Ski zurückzuführen“, so Etschmaier. 

Stark angestiegen ist auch die Zahl der Verletzungen bei Schlitten- und Bobfahrern, die mit Kopfverletzungen und Wirbelsäulenverletzungen eingeliefert werden.

Während es bei den Skifahrern mittlerweile selbstverständlich ist, dass ein Helm und Großteils auch ein Rückprotektor getragen wird, nutzen die Schlitten- und Bobfahrer diese wichtigen Sicherheitseinrichtungen leider noch sehr selten. 

„Dabei könnten aber mit diesen einfachen und auch kostengünstigen Präventionsmaßnahmen schwere Verletzungen vermieden werden“, so Prim. Dr. Harald Etschmaier. 

Auch bei den Eisstockschützen kommt es in letzter Zeit vermehrt zu Verletzungen, und zwar zu Knöchelfrakturen.

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